Laut der neuen Trinkwasserverordnung sind alle Betreiber einer Wasserversorgungsanlage dazu verpflichtet die Anschlussnehmer und Verbraucher regelmäßig über verschiedene Punkte zu informieren.
All diese Informationspflichten bilden wir über unsere Internetseite ab.
Zusätzlich finden Sie alle notwendigen Infos zusammengefasst im "Wasserportal.info des BDEW".
Das abgegebene Trinkwasser wird regelmäßig von einem akkreditierten Labor untersucht. Die Gesundheitsämter sind über die Ergebnisse informiert.
Alle wichtigen Formulare, Merkblätter und Satzungen haben wir für Sie hier übersichtlich zusammengestellt. Nutzen Sie die Möglichkeit zum direkten Download.
Viele Liter Trinkwasser verschwenden wir täglich ohne viel darüber nachzudenken. Mit ein paar kleinen Tricks kann man ohne viel Aufwand Wasser sparen. Schonen Sie Ihren Geldbeutel und die Umwelt!
Duschen statt Baden
Eine durchschnittliche Badewanne fasst ca. 200 Liter. Wer fünf Minuten duscht, verbraucht hingegen im Schnitt ca. 60 – 80 Liter Wasser. Ein Duschkopf mit Wassersparfunktion bringt Extraersparnis ohne das Duschvergnügen einzuschränken, da dem Wasserstrahl Luft beigemischt wird und so weniger Wasser durchläuft. Ein Duschkopf mit Wassersparfunktion bringt Extraersparnis ohne das Duschvergnügen einzuschränken, da dem Wasserstrahl Luft beigemischt wird und so weniger Wasser durchläuft.
Wasserhahn zudrehen
Putzen Sie die Zähne nicht bei laufendem Wasser und schon gar nicht bei laufendem Warmwasser. Der Wasserhahn sollte aus sein, das gilt auch bei der Nassrasur und dem Abspülen von Geschirr.
Defekte Leitungen und Hähne sofort reparieren
Tropfende Wasserhähne und durchlaufende Toilettenspülungen verbrauchen Größe Menge pro Tag. Eine Reparatur lohnt sich also. Dafür sind oft nur wenige Handgriffe nötig. Der häufigste Auslöser ist eine verschlissene Dichtung oder ein defekte Spülkasten. Die können Sie selbst austauschen oder vom Fachbetrieb reparieren lassen.
Durchflussbegrenzer einbauen
Ein Durchflussbegrenzer, ein sogenannter „Perlator“, lässt sich in Küche und Bad mit wenigen Handgriffen ganz einfach selbst montieren. Er reduziert die durchlaufende Wassermenge um bis zu 60 Prozent. So können Sie, ohne einen Unterschied zu merken, beim Händewaschen oder Abwaschen viel wertvolles Wasser sparen.
Gartenbewässerung mit Regenwasser
Bei der Bewässerung im Garten können Sie Energie und Geld sparen und dabei den Grundwasserverbrauch schonen: Fangen Sie Regenwasser auf und gießen damit Ihre Beete. Bewässern Sie nur morgens oder abends und nicht in der Mittagshitze. Und wenn Sie den Rasen etwas höher stehen lassen, benötigt er weniger Wasser.
Umstieg auf sparsamere Geräte
Bei Geräten, die Wasser benötigen, ist ein Sparprogramm eine sinnvolle Sache. Die Wäsche ist meistens nicht wirklich schmutzig sondern nur muffelig und das Schnellprogramm der Waschmaschine reicht vollkommen aus. Beim Geschirrspüler sollte man bei nur leicht verschmutztem Geschirr das Kurzprogramme benutzen. Grundsätzlich gilt, die Geräte nur einzuschalten, wenn sie voll sind. Bei der Neuanschaffung ist immer auf die höchste Energiesparklasse zu achten.
Wenn Trinkwasser längere Zeit in der Trinkwasserinstallation steht (Stagnation), verändert sich seine Beschaffenheit durch die Vermehrung von Mikroorganismen und durch Stoffe, die aus den Installationsmaterialien ins Trinkwasser abgegeben werden können. Als hygienisch bedenklich gilt eine Stagnation, wenn die Trinkwasserinstallation längere Zeit nicht genutzt wird.
Je nach Dauer der Stagnation kann dies unter schiedliche Auswirkungen haben:
a) Kurze Stagnationszeiten über Nacht:
Durch Stagnation des Trinkwassers über Nacht kann die Konzentration an Schwer metallen oder anderen Stoffen erhöht sein. Das Trinkwasser sollte vorsichtshalber nicht zum Trinken und zur Zubereitung von Lebensmitteln genutzt werden, um einen Einfluss auf die menschliche Gesundheit zu vermeiden.
von mehreren Tagen (ab 72 Stunden bis zu 7 Tagen):
Durch Stagnation des Trinkwassers über mehrere Tage können sich Schwermetalle und andere Stoffe anreichern. Außerdem können sich Mikroorganismen im Trinkwasser vermehren. Auch hier sollte das stagnierende Wasser nicht zum Trinken und zur Zubereitung von Lebensmitteln genutzt werden.
b) Lange Stagnationszeiten mehrere Wochen bis Monate:
Durch Stagnation des Trinkwassers von über einer Woche ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich das Trinkwasser durch die lange Standzeit verändert hat. Es sollte nicht ohne weitere Maßnahmen (siehe nächsten Abschnitt) genutzt werden.
Welche Maßnahmen sind nach einer Stagnation des Trinkwassers zu ergreifen?
Maßnahmen bei kurzen Stagnationszeiten
Lassen Sie bei komplett geöffnetem Wasserhahn (Entnahmearmatur) das in der Leitung stehende Wasser so lange abfließen, bis sich der Wasser strahl kalt anfühlt und sich seine Temperatur nicht mehr ändert. Das abgelaufene Wasser kann zum Putzen oder für die Gartenbewässerung genutzt werden.
Maßnahmen bei Betriebsunterbrechungen
Wenn lange Stagnationszeiten in der Trinkwasserinstallation nicht durch einen regelmäßigen Wasseraustausch verhindert werden können, liegt eine Betriebsunterbrechung vor. Nach einer Betriebsunterbrechung muss zur Wiederinbetriebnahme der Trinkwasserinstallation anders vorgegangen werden, um die einwandfreie Qualität des Trinkwassers sicher zu stellen.
Bitte beachten Sie zu diesem Thema auch das Merkblatt des DVGW, welches wir in unserem Downloadcenter bereitstellen.
Alle Materialien, die in Kontakt mit Trinkwasser kommen, müssen in ihrer Zusammensetzung und Herstellung unbedenklich sein, damit sie nicht die Qualität des Trinkwassers verschlechtern. Das betrifft vor allem organische, metallene und zementgebundene Werkstoffe. Hersteller und Verbraucher müssen vieles beachten.
Korrosionsrelevante Wasserinhaltsstoffe beeinflussen die Werkstoff- und Materialauswahl bei Trinkwasserleitungen in der Hausinstallation
Bei Kontakt von Trinkwasser mit dem Leitungsmaterial sind Wechselwirkungen unvermeidbar. In diesem Zusammenhang kann eine Korrosion des Leitungsmaterials nie vollkommen ausgeschlossen werden. Um das Ausmaß der Korrosionserscheinungen sowie unerwünschte Beeinträchtigungen der Trinkwasserbeschaffenheit auf das technisch unvermeidbare zu begrenzen, sind die mit dem Trinkwasser in Kontakt tretenden Werkstoffe und Materialen aufeinander abzustimmen.
Die Werkstoff- und Materialauswahl der Trinkwasserleitungen richtet sich daher in erster Linie nach der Beschaffenheit des örtlich verfügbaren Trinkwassers. Nicht jeder Werkstoff eignet sich für jedes Trinkwasser. Nur aus diesem Grunde werden z.B. der Mineralsalzgehalt und die Pufferung eines Trinkwassers (z.B. Chlorid, Sulfat, Hydrogenkarbonat) sowie weitere Wasserinhaltsstoffe (z.B. pH-Wert, Leitfähigkeit, Sauerstoff) durch die Trinkwasserverordnung und technische Regeln reglementiert.
Der Wasserversorger ist im Sinne von § 46 TrinkwV für die Bereitstellung der korrosions-chemischen Kennzahlen gemäß den allgemein anerkannten Regeln der Technik verantwortlich. Zu diesen technischen Regeln zählen insbesondere die Normen: DIN EN 12502 in den Teilen 1 und 5 sowie die DIN 50930 Teil 6.
Die entsprechenden Kennzahlen und Parameter können der jeweils gültigen Volluntersuchung entnommen werden.
Den Link zu unseren Untersuchungsergebnissen finden Sie hier.
Wasserbeschaffungsverband Albertshofen
- Körperschaft des öffentlichen Rechts -
Herrgottsweg 14, 97320 Albertshofen
Telefon: 09321 / 313 77
Telefax: 09321 / 313 78
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Störungshotline
09321 / 390 131
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